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Näheres über die Genmutation: Sichelzellanämie

Am Montag, den 13. Februar 2017, gewährte uns das Göttinger Experimentallabor XLAB einen tieferen Einblick in das Thema "Sichelzellanämie".

Um 7.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus von Heiligenstadt los und konnten pünktlich um 8.30 Uhr mit einer theoretischen Einführung beginnen. In geteilten Kursen wurden wir zunächst näher über das Arbeiten im XLAB aber auch über die Erbkrankheit, bei der die Betroffenen fehlerhafte rote Blutkörperchen bilden, informiert. Durch diese kann nicht mehr genügend Sauerstoff aufgenommen werden, sodass es zu Organschäden durch die verminderte Durchblutung kommt. 

Ausgerüstet mit Schutzkitteln durften wir anschließend selbst praktisch im Labor arbeiten. Zunächst wurde uns hier der Umgang mit den Pipetten, der Laborzentrifuge und vielen anderen Geräten erklärt. Mit Hilfe der Diplom-Biologin Maram Bader konnten wir nun in Zweierteams je eine Bakterienkultur untersuchen. Unsere Aufgabe war es, mittels verschiedenster Chemikalien nachzuweisen, ob die DNA dieser Bakterien die Veranlagung für die Sichelzellanämie trägt.

Um 12 Uhr unterbrachen wir dieses Experiment, um uns in der Mensa zu stärken und um das Unigelände zu erkunden. Anschließend nahmen wir die Arbeit wieder auf, führten die letzten Schritte des Experimentes durch und werteten unsere Erkenntnisse mit Hilfe der Agarose-Gelelektrophorese aus. Diese dient zur Verbildlichung der DNA.

Nach achtstündigem Aufenthalt im XLAB fuhren wir schließlich wieder zurück nach Hause.

Christoph Broeder

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