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Bio im Watt?!

Tag 1
Wir starteten unsere Halligexkursion am Sonntag um 8 Uhr von Heiligenstadt. Mit zahlreichen Zwischenstopps in Göttingen, Uelzen und Hamburg erreichten wir schließlich gegen 17:30 Uhr unsere Fähre. Mit ihr schipperten wir dann ganze 2 Stunden über die Nordsee bis zur Hallig Langeneß. Dort hieß es für uns Endstation und ab auf die Fahrräder. Trotz einer starken Schauer erreichten wir nach 30 Minuten die Schutzstation und konnten unsere Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Bekanntmachung mit den Mitarbeitern blieb uns noch ein wenig Zeit, zu quatschen und den Tag ausklingen zu lassen. Die meisten von uns fielen jedoch bald darauf ins Bett, um sich von der Anreise zu erholen.

Tag 2
Auch der zweite Tag unserer Exkursion auf der Hallig begann mit einem ausgiebigen Frühstück in dem Wattenmeerhaus Peterswarf. Für den Vormittag hatten wir eine Erkundung der Salzwiese geplant. Da diese ganz in unserer Nähe war, ging es zu Fuß in dieses besondere Biotop, in welchem zahlreiche Vogel- und Insektenarten beheimatet sind und dort ihr Rast-, Nahrungs - und Brutgebiet haben.
Über die vielen Salzpflanzen (Halophyten), die hier in zahlreicher Vielfalt vorzufinden sind, wurden wir anschließend durch zwei unserer Schüler informiert. Als nächstes teilte sich unser Kurs in verschiedene Gruppen ein und bekam die Aufgabe verschiedenste Salzpflanzen (z.B Strandaster, Halligflieder...) zu suchen, welche dann näher bestimmt werden sollten. So standen schon Mikroskope im Seminarraum des Wattenmeerhauses für uns bereit, mit denen wir die Strukturen der Pflanzen näher betrachten konnten.
Nach einer kleinen Stärkung zum Mittag stand für den heutigen Nachmittag eine Vogelbeobachtung auf dem Plan. Also machten wir uns mit unsern Fahrrädern sowie entsprechender Ausrüstung in Form von Stativen und Ferngläsern auf den Weg zum Nationalparkgelände Lohrendamm. Begleitet wurden wir von drei Mitarbeitern aus unserer Unterkunft. Nach einigen Minuten Radtour waren wir auch schon am Ziel und konnten mit unserer Vogelschau beginnen. Eingeteilt in Gruppen bestimmten wir sowohl unterschiedliche Vogelarten anhand ihrer Federn, als auch durch Beobachtungen von einem kleinen Aussichtsturm. Ein paar allgemeine Informationen über die unterschiedlichen Wattvögel erhielten wir durch zwei sehr interessante Schülervorträge, besonders anschaulich, in der freien Natur.

Auch die speziellen Fortbewegungsmittel auf der Hallig, die sogenannten Lohren, kleine, meist selbstgebaute Wagons auf Schienen, konnten wir hier aus nächster Nähe betrachten.
Ausklingen ließen einige von uns den erlebnisreichen Tag im besten, aber auch einzigen Café von Langeness. Die letzten noch hungrigen Mägen wurden dann abends mit leckerem selbstgekochtem Chili con Carne gestillt. Die späteren Stunden des Tages verbrachten wir anschließend mit verschiedenen Spielen in gemütlicher Runde.

Anne Eckardt

Tag 3
Nach dem Frühstück starteten wir mit dem Fahrrad und fuhren 8km bis zum Fähranleger. Bei einkehrender Flut verließ das Schiff Langeneß und fuhr uns vorbei an Robben (auf Sandbänken) nach Amrum. Dort kamen wir in Wittdorn an. Mit dem Linienbus ging es quer über die Insel nach Norddorf, wo uns die beeindruckende  Dünenlandschaft erwarteten. Wir machten in der Nähe ein kurzes Picknick und hörten uns einen Vortrag über Dünen an. Am Strand fand ein Spaziergang entlang des Wassers statt, wo wir Muscheln sammelten, mit anschließend spannenden Vorträgen der Mitschüler über Muscheln und die Gezeiten.

Danach war etwas Freizeit angesagt, die wir am Strand verbrachten. Auch nutzten wir die Chance in Norddorf den Supermarkt zu besuchen, wo wir noch letzte Besorgungen treffen konnten. Am späten Nachmittag fuhr der Bus wieder zurück zum Fähranleger. Nach einem schönen Tag auf Amrum verließen wir wieder die Zivilisation und kehrten zurück auf die Hallig mit dem Seeadler (Name des Schiffs), wo kurz vor Langeneß noch ein Seetierfang stattfand. Spät am Abend beendeten wir den Tag mit dem Abendessen.

Der letze Tag

Fernab der Zivilisation, sind wir nun schon den sechsten Tag hier auf der Schutzstation.

Es gibt immer viel zu lachen, doch neben der Freizeit müssen wir auch so Einiges machen.

Wandern nach Oland durchs Watt stand heut auf dem Plan, und das ohne die motorisierte Bahn.

Gleich nach dem Frühstück ging es los, unsere Freude war zu Beginn nicht ganz so groß.

Doch als wir dann den leckeren Kuchen aßen, hatten alle Lust zu spaßen.

Oland hat uns schöne Bilder beschert, dies Fleckchen Erde ist immer eine Reise wert.

Die Sonne hat mit uns um die Wette gelacht, und viele Gesichter rot gemacht.

Den Nachmittag verbrachten wir entspannt, die Weite hat uns dabei wie immer gebannt.

Die Pizza zum Abschluss ließen wir uns munden, und genossen die letzten gemeinsamen Stunden.

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