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Skilager 2012 - trotz Schneechaos voller Erfolg

Mit viel Vorfreude starteten wir am frühen Morgen um 6:00 Uhr, mit einem großen Doppelstock- bus, unsere Reise ins Stubaital. Nach zehn Stunden anstrengender Fahrt erreichten wir das Gasthaus Hofer. Wir waren erstaunt über die modern eingerichteten Zimmer und das leckere Essen. Als wir unsere Koffer auspackten, gerieten unsere Zimmer in leichte Unordnung, womit die Lehrer nicht zufrieden waren. Am Ende des Tages fielen wir müde in unsere Betten.

Aller Anfang ist schwer - 1.Tag

Am nächsten Tag wachten wir mit aufgeregten Gefühlen auf. Nach dem Frühstück machten wir uns für die Piste bereit. Mit ausreichend Essen und Trinken in unseren Rucksäcken fuhren wir mit einem Skibus zur Talstation der Seilbahn. Oben angekommen, erklärten uns die Lehrer, was auf uns zu kommen wird.
Die Anfänger begannen mit ersten Übungen für das Skifahren. Die Fortgeschrittenen durften  bereits schon einige Abfahrten auf der Piste absolvieren.
Um 12:00 Uhr trafen sich die Gruppen an der kleinen Skihütte zum gemeinsamen Lunch. Alle aßen mit sehr viel Hunger ihre vom Frühstück geschmierten Brötchen. Die Lehrer erzählten von den Schülern und ihren bisherigen Fortschritten.

Nach einiger Zeit kehrten alle wieder in ihre Gruppen zurück und fuhren gestärkt weiter. Nach der Mittagspause sind einige Anfänger schon mit dem Tellerlift auf den Berg gefahren und meisterten die Strecke nach unten. Die Fortgeschrittenen fuhren hingegen mit gegenseitiger Hilfe die Talabfahrt hinunter. Leider war es nicht möglich, dass sie auch auf den oberen Teil des Bergs fahren konnten. Dieser war gesperrt, weil dort Lawinen gesprengt wurden. Wir hoffen jedoch, dass das am nächsten Tag wieder besser sein würde. 
Da die Zeit knapp wurde, mussten alle Gruppen mit dem Ankerlift auf den Berg fahren, um mit der Gondel wieder ins Tal zu gelangen. Dabei schlugen sich die Anfänger recht gut. Es gab natürlich auch ein paar Schwierigkeiten, doch alle gelangen zufrieden zur Seilbahnstation. Gemeinsam fuhren wir wieder ins Hotel. Von dem Tag hatten einige blaue Flecken. Am Ende versammelten wir uns in dem Gemeinschaftsraum, um den Tag auszuwerten. Um 21.30 mussten wir schlafen, weil die Lehrer am Vorabend mit dem Einhalten der Nachtruhe mancher Schüler nicht zufrieden waren.

Mariella Dräger, Annabell Stitz und Jakobea Arand, 7a

2. Tag

Am nächsten Tag begannen wir erst um 8.00 Uhr mit dem Frühstück. Das war für einige sehr angenehm, da sie länger schlafen konnten. Danach wurden die Zimmer aufgeräumt.
Ab 9:00 Uhr gingen wir in den Skikeller und zogen unsere Skischuhe an. Mit Skiern und Stöcken bewaffnet, liefen wir dann zum Skibus, mit dem wir zur Seilbahn fuhren.
Als wir oben angekommen waren, mussten die Anfänger wieder auf den Übungshang. Die Fortgeschrittenen sind gleich mehrmals die Piste runter gefahren, doch die Anfänger ließen es langsam angehen und übten noch einmal kräftig.
Um 12:00 Uhr machten wir eine Pause, damit alle etwas Kraft tanken konnten.
Nachdem alle Anfänger das Kurvenfahren noch einmal geübt hatten, durften auch sie erstmals die blaue Piste hinunter. Dabei konnten wir sehen, dass auch manche Lehrer noch hinfallen. Die Gruppe der Fortgeschrittenen fuhr sogar mehrmals die Talabfahrt und eine rote Piste hinunter, denn die anderen Pisten waren wegen der Lawinengefahr noch nicht geöffnet.
Gegen 15.00 Uhr machten sich alle Gruppen auf den Weg zur Mittelstation, um mit der Gondel zurück ins Tal zu fahren. Die Fortgeschrittenen, die noch Kraft und Lust hatten, haben die Talabfahrt genommen. Unten angekommen, fuhren wir mit dem Skibus zurück zum Gasthof. Dort duschten sich einige, machten sich frisch oder gingen noch einmal einkaufen, denn um 18.30 Uhr ging es schon wieder zum Abendbrot.
Danach trafen sich alle im Gemeinschaftsraum, um gemeinsam mit den Lehrern den Tag auszuwerten. Die Lehrer waren sehr zufrieden mit unseren Fortschritten. Es wurde uns auch gesagt, dass die Nachtruhe wieder auf 22.00 Uhr verschoben wurde, was uns sehr freute.

Emilie Werner und Amelie Saul, 7b

3. Tag

Den neuen Tag begannen wir mit einem ordentlichen Frühstück zur gewohnten Zeit. Danach   bereiteten wir uns vor, um auf die Piste zu fahren. Dort angekommen, gingen wir zum gewohnten Treffpunkt, um auf die Schüler des 2. Skibusses zu warten. Gleich nach dem wir unsere Skier abgestellt hatten, sollten wir unsere Sonnenbrillen aufsetzen, weil das Wetter einfach „endgeil“ war! Die an den letzten Tagen gesperrten Gebiete waren heute größtenteils wieder befahrbar und die Lawinengefahrstufe wurde von 4 auf 3 heruntergesetzt. Zum ersten Mal durften heute auch die Anfänger gleich zu Beginn, die Piste bis zur Skihütte hinunter fahren. Dort angekommen, teilten wir uns wieder in die Skigruppen auf und übten das „Parallelfahren“. Dies gestaltete sich aber bei einigen recht schwierig.
Zur Mittagszeit machten wir eine Pause, um wieder fit zu werden. Währendessen fuhren die Skilehrer zur Bergstation, um die Abfahrt von dort zu testen. In dieser Zeit übernahm Frau Hesse unsere Betreuung.
Nach der Mittagspause trainierten wir für das morgen anstehende Abschlussrennen. Als wir ins Hotel zurückkehrten, waren alle froh, dass sie aus den Skischuhen kamen und endlich duschen konnten. Wie gewohnt war um 18.30 Uhr Abendbrot, wo alle ordentlich zulangten. Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle im Aufenthaltsraum, dort erhielten wir Informationen zum nächsten Tag und werteten den nun fast vergangenen Tag aus. Wie gestern war um 22 Uhr Nachtruhe, um für den morgigen Tag ausgeruht zu sein.

Mark Arand und Victoria Hunold, 7c

4. Tag

Pünktlich um 8 Uhr gab es Frühstück. Danach packten wir unsere Sachen, holten unsere Skier und fuhren mit dem Bus zur Piste. Alle waren ziemlich aufgeregt, denn am Mittag sollte ein Riesenslalom stattfinden. Als wir hörten, dass es um 11.00 Uhr  auf die Bergstation (2136 m) gehen sollte, freuten sich alle. Zuerst mussten wir aber auf der Übungspiste fleißig trainieren. Als dann alles klappte, ging es mit der Gondel zum Gipfel hoch. Die Fahrt dauerte bei herrlichem Wetter ca.10 Minuten und die Aussicht war traumhaft. Nachdem wir oben angekommen waren, machten wir Fotos von den einzelnen Trainingsgruppen. Einige Anfänger trauten sich die Abfahrt nicht zu und durften deshalb mit der Seilbahn wieder zur Mittelstation fahren. Zuvor genossen sie noch einige Minuten länger die Aussicht und  beobachten den Start einiger Paragleiter. Mit ängstlichen Gefühlen fuhren die Anfänger los und manche der Fortgeschrittenen unterstützten die Skilehrer und halfen in den Gruppen mit. Eine Gruppe hatte eine Fortgeschrittene, die fast selbst als Skilehrer durchgehen konnte. Als dann alle unten waren, ging es zur Übungspiste. Anschließend stärkten sich alle kräftig, denn eine Stunde später sollte unser Abschlussrennen stattfinden. Zuerst durften wir den Parcours noch einmal üben, aber dann ging es schon los. Alle waren froh, als es geschafft war. Die Lehrer waren sehr zufrieden mit unseren Ergebnissen.
Anschließend durften alle, die wollten, noch mal von ganz oben herunterfahren. Als alle wieder an der Mittelstation angekommen waren, ging es mit der Gondel ganz runter. Mit dem Skibus fuhren wir zurück zum Hotel.
Um 18.30 Uhr ging es zum Abendbrot. Zur alltäglichen Auswertung trafen wir uns wieder um 20.00 Uhr im Gemeinschaftsraum. Dort bekamen wir die Skilager T-Shirts und Urkunden, nachdem die Lehrer der verschiedenen Gruppen ein paar Worte zur Auswertung sagten. Außerdem erfuhren wir, wer unter die ersten drei des Parcoursrennens in jeder Gruppe waren. Anschließend schauten wir uns die Bilder der Woche an. Es war ein wunderschönes Skilager.

Jakobea Arand, Juliane Gille und Josefine Bust

5. Tag

Unser letzter Skitag verlief anders als gewohnt.
Nach dem Frühstück gingen alle in die Zimmer und zogen sich ihre Skisachen an. Danach hieß es Koffer packen und Zimmer räumen. Unsere Koffer lagerten wir bis zum Nachmittag im Gemeinschaftsraum. Um 9.15 Uhr ging es mit dem Bus ein letztes mal ins Skigebiet „Schlick 2000“. Aber leider war das Wetter nicht so gut wie die Tage zuvor. Der überwiegende Teil der Schüler nutzte trotz Nebel und Schneefall nochmals die Möglichkeit der tollen Abfahrt vom Gipfel. Die anderen begnügten sich mit der Übungspiste, hatten dafür aber wesentlich bessere Sichtverhältnisse. Gegen 14.00 Uhr beendeten wir den Skitag und fuhren mit der Gondel zurück zur Talstation. Ein Teil der Skigruppe von Herrn Kramer fuhr die Talabfahrt herunter. Am Hotel angekommen, zogen wir uns um und verstauten unsere Koffer im Bus, der dann auch alsbald Richtung Heimat aufbrach. Nach langer Busfahrt mit vielen Zwischenstopps sind wir spät in der Nacht wohlbehalten und mit vielen Eindrücken im Gepäck wieder in Heiligenstadt angekommen.
Unser Skilager war zwar anstrengend, aber sehr schön und erlebnisreich. Alle Schüler können nun mehr oder weniger gut eine Piste auf Skiern bewältigen. Das ist doch ein tolles Ergebnis! 

Josephine Leunig

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