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Skilager der 7. Klassen - Oberstaufen 2006

Ankunft – Sonntag, 05.03.06

Um 8.40 Uhr trafen wir uns vor der Schule. Endlich ging es um 9.15 Uhr nach endlosem Durchzählen, Kofferverstauen und Abschiedszeremonien los. Die Landschaft fuhr an uns vorbei, der Schnee wurde immer höher. Leider funktionierte die Heizung nicht richtig, es war mitten im Winter zu heiß, was dann einen Zwischenstopp nach sich zog. Nach einem Weiterfahren mit kalter Heizung kam wieder ein Stopp, danach ein Umweg zu einer Werkstatt (nur die Lehrer und der Busfahrer wussten, warum).

Vor unserem Hotel „ Berghotel Homberg“ war ein kleiner Hügel, an dem wir nach einer Stunde und nur mit Hilfe von Schneeketten und einer -fräse voran kamen. Unsere Ankunft war nicht wie geplant um 17.00 Uhr, sondern verzögerte sich auf 18.40 Uhr. Schnell oder weniger schnell fanden wir alle ein Zimmer, wo wir uns häuslich niederließen. Pünktlich um 20.00 Uhr gab es dann endlich das ersehnte Abendessen, was aus einer Blumenkohlsuppe als Vorspeise, Kartoffelpüree und Gulasch als Hauptgang mit einem reichhaltigen Salatbuffet und Kuchen als Dessert bestand.

Danach gingen wir auf unsere Zimmer. Wann wir eingeschlafen sind, brauchen wir nicht unbedingt erwähnen. Aber an alle sorgvollen Mütter: Wir haben alleine und auch lang genug geschlafen.

1. Tag - Montag

Der Tag begann mit dem Buffet um 8.30 Uhr. Noch ahnte niemand, wie anstrengend der Tag werden würde. Große Drängelei gab es bei der Skiausleihe, bei dem jeder mindestens 3 Paar Schuhe anprobierte. Sobald bei allen die passenden Schuhe gefunden waren, ging es in kleinen Grüppchen (weil es  bei einem solch kleinen Bus nicht anders ging) zur Piste. Dort angekommen, bereitete das Anziehen und Gehen mit Skiern die ersten Probleme. Das Fahren war aber auch am Anfang nicht viel leichter. Nach ein paar Übungsdurchgängen konnte die Hälfte der Schüler schon sehr gut Bremsen und Kurven fahren.

Einige Schüler probierten schon die Abfahrt von ganz oben, die auch jeder überstand. Das Wetter meinte es an unserem ersten Skitag noch ganz gut, meist war es bewölkt mit leichtem Schneefall. Einige Zeit schaute aber auch die Sonne aus den Wolken hervor. 

15.45 Uhr fuhren wir wieder mit dem Bus ins Hotel zurück. Abendbrot (Vorspeise: Kartoffelsuppe mit Lauch – Hauptgang: Nudeln mit Sauce; Salatbuffet, – Nachspeise: Orangen) gab es um 18.00 Uhr. Danach herrschte noch reges Treiben vor und in den Zimmern bis um 22.00 Uhr, dann war Nachtruhe.

Die Mädchen der Klasse 7F1

2. Tag - Dienstag

Morgens, halb 7 im Berghotel Homberg:

Müdes Gähnen schallt durch die Flure. Nach unserem ersten anstrengenden Tag auf der Piste fällt das Aufstehen allen schwer. Doch wenige Minuten später vernimmt man schon lautes Gekicher, Gerede und das Geplätscher unserer einzigartigen Retro-Duschen ohne Vorhang oder ähnliches.Nach dem Frühstück ging es sofort auf den Imberg. Schon in der Gondel hatten wir viel Spaß. Manche Skihasen litten nämlich unter leichter Höhen- oder Platzangst – zur Freude der anderen.Als wir den Berg erklommen hatten, stiegen wir sofort in die Ski und fuhren los.Auch hier hatten es anfangs nicht alle leicht, doch mit der Zeit machten wir Fortschritte.Die nächste Herausforderung stellte das Liftfahren dar. Etwa 10 Schneeküsser machten hierbei ihrem Namen alle Ehre – Schleppliftfahren muss auch gelernt sein.

Als wir auch das einigermaßen meisterten, neigte sich der Tag (mehr oder weniger) leider schon zum Ende.

Im Tal angekommen, fuhren wir dann mit 2 Bustouren, wovon mindestens eine sehr unterhaltsam war (Live-Radio mit Après-Ski-Hits, Rutschpartie und Landschaftserkundung), zurück in unser Hotel.Dort angekommen, folgte dann noch das leckere Abendessen (Tortellini in Käsesoße, Gemüsesuppe und Salat) und ein lustiger Karaokeabend.

Mädchen der Klassen 7R und 7F2

3. Tag - Mittwoch

Es war einmal ein schöner Mittwochmorgen im Berghotel Homberg. Noch waren die Aussichten auf schönes Wetter positiv, doch das änderte sich im Laufe des Tages. Mit Axels Dingo-Bus ging es in die Skiarena Steibis. Anfänger wie auch Fortgeschrittene begannen damit, alles Erlernte zu wiederholen und zu festigen. Mittlerweile beherrschten alle die Künste des Schleppliftfahrens bergauf und der individuellen Techniken des Pflugbogens rechts und links bergab. Trotzdem machten einige schlechte Erfahrungen mit dem Schlepper, zumal nicht nur die Ski auf dem Schneeuntergrund waren, sondern mehr die Nasen und auch ein Rucksack allein den Weg nach oben nahm. Da aber der Schneefall immer mehr zunahm, die Schneeflocken mehr von Wasser durchtränkt waren, mussten wir früher als geplant den Imberg verlassen und ziemlich durchnässt die Heimfahrt mit Axels Skibus antreten.

Skisachen zum Trocknen aufhängen, Duschen und Entspannen füllten den Nachmittag bis zum Abendbrot. Danach kamen die Mädchen per DVD auf ihre Kosten und die Jungen bzw. die kleinen Fans fieberten der Champions League entgegen. Ein anstrengender und feuchter Tag ging zu Ende.

Die Jungen der 7R

4. Tag - Donnerstag

Donnerstag... war irgendwie anders!

Es begann schon beim Aufstehen mit einem Blick aus dem Fenster: REGEN!

Das heißt TAUWETTER! Beim Frühstück kam dann die Nachricht, dass es mit dem Skifahren heute nichts wird. Das stimmte manche mehr oder weniger positiv. Natürlich waren die ersten Tage anstrengend (und schmerzhaft), doch was sollten wir den ganzen Tag nur tun? Um halb elf war Versammlung im Speiseraum und uns wurde unterbreitet, was wir machen könnten. Zur Auswahl standen: Kickerturnier, Karaoke, Tischtennisturnier, Playstation oder Kartenspiele bzw. Brettspiele. Wir teilten uns in Gruppen auf, und jeder verbrachte den Vormittag, wie es ihm gefiel. Von um eins bis um drei hielten wir Mittagsruhe.

Danach gab es die schlechteste Nachricht des Tages - wir mussten wandern gehen!!!!!!

Es ging durch schwimmende Straßen und Schneematsch, bis wir endlich ein Gruppenfoto vor einer Bergkulisse machen konnten. Danach ging es den selben Weg, zum Teil mit nassen Füßen, zurück. Bis zum Abendbrot hatten wir noch ein bisschen Zeit, die wir mit Erzählen verbrachten. Beim Essen, es gab Bratkartoffeln und Leberkäse, wurde unsere Stimmung wieder besser. Diese hielt sich bis zum Einschlafen.

Spruch des Tages: ,,Das war eindeutig zweideutig “

© by den Mädchen der 7R (Zimmer 21)

5. und letzter Tag - Freitag, 10.03.06

Auch an diesem Morgen wollten wir wissen, wie das Wetter über Nacht geworden war. Als wir gegen 7.30 Uhr aufstanden, stürmten wir alle zum Fenster. Es hatte ein wenig geschneit. Unser Jubel war groß, wollten wir doch alle wieder Ski fahren.

Nach dem Frühstück zogen wir uns rasch an um mit dem Bus zur Piste zu fahren. Dort angekommen, bot sich uns eine fantastische Aussicht. Denn ausnahmsweise sah man die umliegenden Berge, da sie nicht vom Nebel verdeckt waren. Wir konnten es gar nicht abwarten los zu fahren und alle gaben sich große Mühe. Jeder wollte beim Abschlussrennen den ersten Platz belegen, zeigen, was er in der Skifreizeit gelernt hatte. Vor der letzten großen Abfahrt pausierten wir, um fit für das langersehnte Rennen zu sein. Allerdings mussten zunächst noch Gruppen- und Einzelfotos geschossen werden. Sie sollten sicher nicht dem späteren Auffinden von im Schnee versunkenen Schülern dienen. Dabei war große Eile geboten. Im Hintergrund sahen wir schon eine schwarze Schneewand auf uns zukommen. Die ersten Starter hatten noch Glück und konnten bei Sonnenschein auf die Piste gehen. Aber kurze Zeit danach sahen wir noch nicht einmal mehr die Hand vor Augen, weil es so stark schneite. Nach dem trotzdem erfolgreich abgeschlossenen Rennen haben wir alle noch einmal die Talabfahrt genommen. Diejenigen von uns, die keine Lust mehr hatten, konnten schon mit dem Bus in das Schullandheim fahren und sich für die Abschiedsdisco fertig machen. Die anderen jungen Skifahrer sind noch einmal die Talabfahrt gefahren und mit dem Bus nachgekommen.

 

Am Abend mussten wir unsere Koffer packen, damit wir am nächsten Morgen pünktlich um 9.00 Uhr losfahren konnten.

Die Disco war sehr laut und lustig, aber leider schon um 23.00 Uhr zu Ende. Dann ging es auch schon schnell in die Betten, damit wir am nächsten Morgen fit für die Rückfahrt waren.

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