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10F1 - Reif für die Insel (Rügen)

1.Tag

Nach etwa 10-stündiger Busfahrt sind wir in der wunderschönen, gepflegten Ferienanlage "Min Herzing" im äußersten Norden der Insel Rügen angekommen.

Nach einem leckeren Abendessen haben wir am 100m entfernten Ostseestrand einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen.

Die Begleiter aus der Generation 18+x

2.Tag

Donnerkeile ohne Ende und wie aus schwarzen Schuhen weiße werden…

Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem Bus um 09:30 Uhr los und erreichten nach einer „kurzweiligen“ Stunde Sassnitz, am Südrand der weltberühmten Kreideküste. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Wir mutigen Steilküstenwanderer und die nicht so mutigen Seebadtouristinnen.

Auf dem langen Fußmarsch boten uns die Ostsee und die 110 Meter hohen Kreidefelsen ein eindrucksvolles Panorama und jede Menge Abenteuer…

Von normalen Strandwegen, Blockstrand bis hin zu waghalsigen Kletteraktionen bei denen so mancher Schuh nass wurde, war alles dabei. Einige von uns versanken im feuchten Kalkschlamm und man kam sich so vor wie im Moor. Zum Teil mussten wir uns gegenseitig aus der(m) Sch……  ziehen.

Jedoch lag unsere Motivation  eigentlich in der Suche nach Donnerkeilen und anderen Fossilien, auf die uns Hr. Arand heiß gemacht hatte. Anfangs war allerdings nichts zu holen und langsam machte sich Frust breit, als plötzlich Felix seinem Namen alle Ehre machte. Er hielt den ersten Donnerkeil in der Hand. Wie im Rausch wollten alle anderen auch Donnerkeile finden und durchwühlten ganze Strandabschnitte – mit großem Erfolg!

Nach einiger Zeit hatte auch Hr. Arand seinen ersten Donnerkeil gefunden, nachdem Felix ihm ihn fast vor die Nase gestellt hat.

Da die Zeit drängte machten wir uns weiter zum Königsstuhl, um die Anderen wiederzutreffen. Nach insgesamt 8 Kilometern und anstrengenden 110 Höhenmetern erreichten wir endlich den Königsstuhl. Dort genossen wir die schöne Aussicht auf die Ostsee, nachdem wir das Nationalparkzentrum besichtigt hatten.

Danach hatten alle nur noch eins im Sinne: Essen – Crèpes mit Schokosoße und Fischbrötchen wurden reihenweise verputzt. Frisch gestärkt ging es zurück zur Unterkunft und zum Abendessen.Nach einem gemütlichen Abend sanken wir glücklich und mit Vorfreude auf den nächsten Tag in unsere Betten…

Sebastian Althaus & Philipp Suslik

3. Tag  

Auf Entdeckungstour „durch“ die Tiefen der Ostsee und der Weltmeere

 
Unser 3. Tag begann sehr früh. Nach ausgiebigem Frühstück trafen wir uns um 08:30 Uhr am Bus. Wir fuhren über eine Stunde nach Stralsund. Diesmal waren wir gescheiter, wir vertrieben uns die Zeit mit Skat- Spielen. Apropos Skat- Spielen, wir haben es ja erst gelernt, aber es machte trotzdem viel Spaß. „Reizen“, „Bedienen“, „Stechen“ und „Hosen runter!“ bekamen für uns eine ganz neue Bedeutung...Wir freuten uns hier schon auf die lange Heimfahrt am Freitag.


Danach waren wir wieder „ reif für die Insel“ und wir fuhren auf direktem Wege zurück über die neue, gigantische Rügenbrücke nach Sassnitz. Dort wollten wir eigentlich das berühmte U-Boot besichtigen, doch der unverschämte Preis machte uns einen Strich durch die „Rechnung“. Also nutzten wir die Zeit und kauften Souvenir für unsere Familien und Freunde. Nach zwei Stunden wollten wir dann mit dem Bus zur Herberge zurück als wir feststellten, dass jemand fehlt: Hr. Arand!! Nach einiger Zeit jedoch tauchte er dann doch auf, mit einem riesigen Stein im Schlepptau!! Vielleicht ist dieser für den Georaum? Wer weiß....
Jedenfalls waren wir vollständig und so fuhren wir endlich zurück zu unserer Herberge „ Min Herzing“ wo wir den Abend genüsslich haben ausklingen lassen....

 

Angekommen im Stralsunder Hafen betraten wir das Ozeanmuseum. Viele interessante geografische und biologische Fakten über das Leben im Meer wurden uns echt cool aufbereitet nahe gebracht.
Mit lebensnahen Modellen, gut inszenierten Animationen und interessanten Videoclips wurde erreicht, dass niemandem langweilig wurde. Besonders gut gefallen hat uns in diesem Zusammenhang die Präsentation über die Riesen der Weltmeere -  Wale.
Natürlich sind aber „echte“ Lebewesen viel anschaulicher zu betrachten und von Aal über Kraken
und Seesternen bis hin zum Zackenbarsch betrachteten wir mehr als 1000 verschiedene Arten von Meereslebewesen.

4. Tag

10 kämpften gegen Windstärke 6 – Für 4 gab es kein zurück


Voller Tatendrang freuten sich zehn Wagemutige am letzten vollen Tag auf eine Radtour zum Kap Arkona.
Als erstes mussten wir zum Fahrradverleih und uns die Fahrräder abholen, die natürlich dann sofort erstmal getestet werden mussten. Allerdings dauerte es keine fünf Minuten, als bereits beim ersten die Felgen verbogen waren.Der Name bleibt an dieser Stelle geheim....
Mit „neuem“ Fahrrad ging es dann auch endlich los!!
Anfangs nur Seitenwind, entpuppte sich die Fahrt gen Osten nach gewisser Zeit zu einem Höllenritt, denn Windstärke 6 blies uns frontal entgegen. Nach gerade mal 2 Kilometern pumpten die ersten und waren vollkommen erschöpft, sodass sie umkehren mussten. Nach 4 Kilometern drehten die nächsten bei, sodass am Ende nur 4 Kämpfer den Weg zum Kap fortführen wollten.
Jedoch brach auf der Fahrt der Rahmen eines Fahrrads, sodass der Busfahrer und die Rückkehrer einen „neuen“ Drahtesel vorbei bringen mussten, damit sie die Fahrt zu Ende bringen konnten.Als wir sie sahen, dachten wir Windschnittige kreuzen unseren Weg, denn der Wind formte ihre haare zu Scheitelfrisuren...

 

Angekommen bei Kap Arkona gingen wir von der Haltestelle zum Kreidekliff. Dort besichtigten wir einen der ältesten deutschen Leuchttürme.Kaum zu glauben, dass so ein Terrain militärisches Sperrgebiet war. Ausserdem sehr interessant für die Wetterfrösche: Eine sehr moderne aber alte Wetterstation.

Die Rücktour verlief mehr oder weniger entspannt ab, denn sowohl die Radler, die nun Rückenwind hatten, als auch die „Bus-ler“ die sowieso komfortabel fuhren, kamen schnell und erholsam zurück zur Herberge. Den restlichen Tag hatten wir für uns und so verbrachten wir ihn zusammen mit Spielen wie Skat und Gesprächen.
Am Abend packten wir die Koffer, denn am nächsten Tag stand die Abreise vor der Tür....

Philipp Suslik und Sebastian Althaus

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