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Studienfahrt Klasse 12 - Frankreich´06

 Die diesjährige Studienreise der Teilnehmer der Leistungskurse Geschichte 12. Klasse und weiterer interessierter Schüler mit ihren Kursleitern Frau Lindenthal und Herr Sagorski fand vom 23.09. bis 01.10.2006 statt.

Dabei wurden verschiedene Schwerpunkte der deutsch-französischen und europäischen Geschichte ausgewählt.

Erster Ort der Reise war Verdun. Hier stand die Besichtigung der Festungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg im Mittelpunkt. Das Synonym „Hölle von Verdun“ wurde hier hautnah erlebbar und hinterließ tiefe Eindrücke. Beeindruckend und erschütternd war die anschließende Besichtigung des Beinhauses von Douaumont. Es ist das wichtigste Gebäude zur Erinnerung an den Krieg von 1914 bis 1918. Hier wurden die Gebeine von etwa 130000 deutschen und französischen Soldaten gesammelt, die nicht mehr zu identifizieren waren. Davor erstreckt sich ein französischer Soldatenfriedhof mit 15000 namentlichen Gräbern.

 Die Weiterreise nach Paris wurde genutzt, um in Reims die Kathedrale, die Krönungskirche der meisten französischen Könige, zu besichtigen.

In Paris selbst gab es die Möglichkeit aus mehreren Stadtrundgängen sich selbst den auszusuchen, der die individuelle Erkundung der Sehenswürdigkeiten dieser 11-Millionen-Metropole ermöglichte. Absoluter Höhepunkt war die gemeinsame Fahrt mit dem Fahrstuhl auf die obere Aussichtsplattform des Eiffel-Turmes am Abend, von der aus man einen unvergleichlichen Ausblick über das Lichtermeer dieser Stadt genießen konnte.

 Ein weiterer Schwerpunkt der Fahrt galt dem Zeitalter des Absolutismus. Wie kein anderes Schloss ist das in Versailles das eindringlichste Beispiel für Verschwendung und Luxus der Herrscher dieser Epoche, welches oft kopiert, aber in seiner Ausstrahlung nie erreicht wurde. Deshalb wurde auch genügend Zeit eingeräumt, um sich das Schloss Ludwig XIV. anzuschauen. Zeit zum Entspannen gab es einen Tag lang im Euro-Disneyland in der Nähe von Paris.

Der letzte Reiseschwerpunkt galt der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg am 06.06.1944 in der Normandie. Die Besichtigung von Omaha Beach, einem Landungsort der Alliierten, und eines amerikanischen Soldatenfriedhofes in unmittelbarer Nähe bildeten einen Themenbereich. Ein anderer war der Rundgang durch das Friedensmuseum in Caen, das schwerpunktmäßig die Geschichte von 1918 bis in die Gegenwart dreisprachig präsentiert. Von Anfang an wurde auch die deutsche Sprache in die Planung und Realisierung des „Memorial de Caen“ einbezogen. Es ist nach dem Louvre in Paris das meistbesuchte Museum.

 Nun heißt es für alle Teilnehmer der Studienreise, alle Eindrücke zu verarbeiten und eine Mappe für den Unterricht zu erstellen, die dann am „Tag der offenen Tür“ am 02.12.2006 der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wird.

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