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Februar 2010

Liebe Leserinnen und Leser,

der Februar hatte in diesem Jahr von jedem etwas. Er brachte Kälte bei wenig Sonnenschein, Tauwetter und reichlich Niederschlag, der am Monatsende vom Sturmtief „Xynthia“ begleitet wurde.

Zu Beginn des Monats zog das Tief namens „Miriam“ über das Eichsfeld und bescherte uns nicht nur erneute Schneefälle, sondern hatte auch viel Wind im Gepäck, der vielerorts für Verwehungen sorgte. Auf dem Brocken wurden beispielsweise Spitzengeschwindigkeiten bis zu 120 km/h gemessen.
Am 5. Februar deutete sich eine Umstellung der Wetterlage an, denn da verstärkte sich das westeuropäische Tief. Trotzdem kam das Quecksilber kaum über Null Grad hinaus. Dabei gab es immer wieder Niederschläge, die uns bis zu 10 cm Neuschnee brachten.

In den nächsten Tagen ging der Schnee vielerorts in Schneeregen bzw. Regen über. Dies führte zu gefährlichem Glatteis, da die Böden meist noch gefroren waren.
Während an den närrischen Tagen in den meisten Teilen Deutschlands noch Dauerfrost und immer wieder Schneefall vorherrschten, gab es pünktlich zu Aschermittwoch Tauwetter.


Und auch XYNTHIA war das letzte Tief einer Tiefserie, die das Februar-Mittel, das bis Mitte des Monats noch mehr als 3 Grad unterm Schnitt war, nach oben schraubte, als milde Luftmassen einen ersten Hauch von Frühling brachten.
Tief „Xynthia“ zog mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h nach Deutschland. Unsere Wetterstation auf den Liethen meldete Spitzenböen von 107 km/h.


Insgesamt war der Monat Februar zu kalt und sonnenscheinarm. Das führte auch dazu, dass der diesjährige Winter die wenigsten Sonnenstunden seit 40 Jahren hatte
Nach diesen windigen Zeiten und ersten Vorfrühlingsgefühlen, wünschen wir Ihnen nicht allzu langes Spätwinterwetter.

Sebastian Althaus, Paul Träger und Martin Hundeck

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