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August 2010

Liebe Leserinnen und Leser,

den Monat August 2010 werden viele von Ihnen bestimmt nicht vergessen, obwohl unser Leinetal im Großen und Ganzen von Extremwetterlagen, sprich Regenfällen wie aus Eimern mit daraus resultierenden verheerenden Überschwemmungen, verschont geblieben ist.

Solche apokalyptischen  Verhältnisse wie an der Lausitzer Neiße oder wie im vom extremen Sommer-monsun heimgesuchten Pakistan, blieben uns glücklicherweise vollkommen erspart.

Trotz alledem war der zum Teil tagelang anhaltende Regen natürlich das Gesprächsthema Nummer 1. Nachdem im Juli noch alle unter der sengenden Hitze gestöhnt hatten, hätten wir uns im August sicherlich einige Sommertage mehr gewünscht. Der einzige "Vorteil" war, dass es in den Schulen kein Problem mit "Hitzefrei" gab.

Mit immerhin 104 Litern auf den Quadratmeter war der diesjährige August fast doppelt so feucht wie der im vergangenen Jahr. Damit verfehlte er den Rekord vom Jahr 1992 aber immerhin um fast 30 Liter. In Leinefelde hingegen sah das jedoch schon ganz anders aus. Dort wurde mit 120 l/m2 ein neuer Regenrekord erreicht (TA 03.09.10).

Mit 154 Stunden schien die Sonne in Heiligenstadt im Vergleich zu Leinfelde und Mühlhausen immerhin 24 Stunden länger. Trotzdem wurde auch bei uns das langjährige Mittel unterschritten, aber eben nur um ein Fünftel. Somit war der August auch nicht so viel kälter wie allgemein vermutet. In Heiligenstadt lagen die Temperaturen nur um etwas mehr als 1° unter dem langjährigen Durchschnitt.

Temperaturen über 25°C waren jedoch eher die Ausnahme. Dafür kühlte es aufgrund der häufigen Bewölkung nachts auch nicht so stark aus.

 

Alles in allem war der Monat August 2010 etwas zu kühl, sehr regenreich und demzufolge sonnenarm und von der Allgemeinheit nicht als klassischer Sommermonat wahrnehmbar.

 

Bleibt zu hoffen, dass der "Altweibersommer" das Wetter des Septembers beherrscht, damit die Ernte problemlos eingebracht und das Farbenspiel des Herbstes bei Wanderungen genossen werden kann.

 

 

Siegfried Arand


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