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September´08

Liebe Leserinnen und Leser,
der Monat September war in Deutschland zu kalt und zu trocken! Der Monats Mittelwert liegt bei 12 °C und ist damit der kälteste seit 12 Jahren. Den wärmsten Monat verfehlt er um ganze 4,35 °.
Kurz vor Herbstbeginn, überraschten uns die ersten Nachtfröste.  Die Wiesen und die Felder waren weiß angehaucht, was auch den letzten Sommerblumen zu einem bezaubernden Anblick verhalf. Die Autofahrer waren gezwungen ihre Autoscheiben frei zu kratzen.

Das Wetter im September glich nicht immer dem Wetter, welches normalerweise im Herbst, der ja am 1. September nach dem meteorologischen Kalender begann, herrscht. Der Monat hatte sehr schöne Tage, mit viel Sonnenschein und blauem Himmel, doch auch sehr stürmische.

Auch die Temperatur wechselte schnell. So lagen die Tage vom 1. bis zum 12. weit über dem Monatsmittel, dabei konnten mehr als sieben Sommertage mit 25 °C gezählt werden, berichtete der Deutsche Wetterdienst. Jedoch der Rest des Monats lag, durch eine Nordostströmung, die in ganz Deutschland die Temperaturen runter drückte, unter der Durchschnittstemperatur. Der wärmste Tag war der 11.09., also kurz vor Beginn der Kaltfront, mit 18,9 °C. Die wärmste Stunde war ebenfalls am 11., von 17.00 – 18.00 Uhr zeigten die Thermometer 24,9 °C an. Den 18.09. beförderten 7,9 °C zum kältesten Tag des Monats. Einen Tag später ist die kälteste Stunde zu finden: von 07.00 bis 08.00 Uhr waren es –0,9 °C.
Die Kachelmann-Wetterstation im Neubaugebiet in Heiligenstadt maß am Morgen des 18.09. eine Bodentemperatur von -3 °C.  Normal werden Minuswerte der Bodentemperatur nur im Winter erzielt.
Die Wetterstation bei Magna, von der wir die Daten nehmen, misst die Bodentemperatur nicht, sondern nur die normale, die in etwa 2 Meter Höhe gemessen wird.  Die größte Temperaturschwankung war am 09.09 zu erkennen: innerhalb von 10 Stunden schossen die Temperaturen 16 ° in die Höhe. Die kleinste Schwankung war am 23.09 mit nur 1 °C Veränderung in 10 Stunden zu verzeichnen!

Nicht nur wechselnde Temperaturen und Nachtfröste brachte der September mit sich, sondern auch sehr dichten Nebel. Vom 25.09. bis zum 27.09 konnten die Kraftfahrer im Eichsfeld frühmorgens  nicht mehr als 50 Meter weit sehen. Am 23.09., also zwei Tage vor der Nebelfront, fiel der meiste Niederschlag vom Himmel hinunter. Die feuchteste Stunde war am 21.09. von 19.00 bis 20.00 Uhr.

Eine alte Bauernregel besagt: Donnert es im September noch, liegt der Schnee um Weihnacht hoch.
In der Hoffnung auf eine weiße Weihnacht, wünsche ich ihnen einen schönen Herbst!

Nicolas Krell

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