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März 2008

Liebe Leserinnen und Leser,

der Monat März überraschte uns mit vielen Wettervariationen, die eigentlich erst typisch für den April sind. So hatte es der Osterhase schwer die bunten Eier in der weißen Pracht zu verstecken.

Ostersonntag den 23.März  war der kälteste Tag im gesamten Monat (-2,8°C). Osterspaziergänger mussten frieren, da das Thermometer nie die Nullgrad Marke überstieg. Es gab aber auch schöne und wärmere Tage. So stieg die Temperatur am 30.03. auf sensationelle 18,5°C. Obwohl eine Woche zuvor die kälteste Temperatur mit -8,4°C am 24.03. gemessen wurde. Wie auch im letzten Jahr lag der März mit 0,7°C über dem langjährigen Mittel.

Der Monat März begann gleich mit einem Paukenschlag. Orkantief „Emma“ fegte über ganz Deutschland und hinterließ Schäden und brachte sogar Flugzeuge beim Landeanflug ins Wanken. Begleitet wurde „Emma“ von starken Niederschlägen. So war der 01.03. der niederschlagreichste Tag (13,7 l/m²) im Eichsfeld. Allein von 6.00-7.00 Uhr fielen mehr als 10% des gesamten Monatsniederschlags( 60,0 l/m²).

Es ist nun schon fast normal, das es bis zu -10°C oder 19°C im März sind. In den letzten Jahren waren die Temperaturschwankungen noch größer. Dies müsste uns zu denken geben. Wir müssen lernen mit dem Klimawandel zu leben, denn stoppen kann man ihn nicht mehr. Das zeigte uns, zwei Seminarfachgruppen und den Wetterfröschen unter Leitung von Herr Arand, der 3. ExtremWetterKongress an der Uni Hamburg. Dort wurden insgesamt über 40 interessante Vorträge gehalten, darunter von Arved Fuchs und Sven Plöger.

Der März war ein sehr abwechslungsreicher Monat. Ich hoffe sie haben die Ostereier auch im Schnee gefunden und haben trotz Extremwetter die Ostertage genossen, wie unser Osterhase im Barockgarten in Heiligenstadt.

Michael Spletter

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