In diesem Monat möchte ich, Thomas Kruse, Mitglied der Seminarfachgruppe „Klimawandel im Leinetal“,  Ihnen zum ersten Mal die neuesten Informationen über unser Wetter präsentieren.

Im Gegensatz zum Vorjahr können wir uns in diesem September nicht über zu wenig Wasser beschweren. Mit 130,9 Liter pro Quadratmeter hatten wir einen der niederschlagsstärksten Monate überhaupt und 117,3 l/m² mehr als im Vorjahr.Zu Beginn der Wies´n in München war es zwar noch regenfrei, was sich jedoch schnell änderte.  Besonders in der letzten Woche des Monats gab es einiges an Niederschlägen.

Im ganzen gesehen war der September kühler und niederschlagsreicher als das langjährige Mittel. Der September konnte eine Reihe von 12 Monaten, deren Temperatur über dem Durchschnitt lagen, beenden. Der kälteste Tag des Monats, der 19.09., war im Vergleich zu den Vorjahren jedoch recht mild. Mit einer Höchsttemperatur von 22,5°C am 24.09. konnte man die Zeit auch für einen Herbstspaziergang nutzen.

Auch wenn dieser Monat eine Ausnahme bildet, so ist in den letzten Monaten eine erhöhte Temperatur und geringerer Niederschlag festzustellen. Diese Beobachtungen lassen sich wahrscheinlich auf den Klimawandel zurückführen.

Alles in allem kann man sagen, dass der Monat September eine Ausnahme bildet. Im Vergleich zu den Jahren zuvor war er zu feucht und zu kalt. Für alle die das Oktoberfest in München noch besuchen, hoffe ich, dass die Niederschläge nachlassen und auch die Temperaturen einladender werden.

Thomas Kruse, Seminarfachgruppe „Klimawandel im Leinetal“