Liebe Leserinnen und Leser,

zurückblickend möchten wir den Juli Revue passieren lassen. Sie werden es kaum glauben, aber laut dem Deutschen Wetterdienst handelt es sich beim Juli um den 11. zu warmen Monat in Folge. Jedoch, wenn man das langjährige Mittel von 18°C betrachtet, dann stellt man fest, dass dies auf Heiligenstadt mit einem Monatsmittel von 16, 8°C nicht zutrifft. Im Vergleich zum Vorjahr wird der Unterschied noch deutlicher, denn der Juli´06 überragte den diesjährigen um 4,5°C.
Der Juli´07 war ein Monat der Gegensätze. Vielleicht können Sie sich noch an den 15.07. erinnern, den Tag, an dem die mit Abstand wärmste Stunde mit einer Temperatur von 33°C erreicht wurde. Der wärmste Tag war der darauffolgende mit 25,1°C.

 
Außerdem war der Juli sehr nass, wenn nicht zu sagen klitschnass mit 112 Litern Niederschlag. Damit fielen rund 32 Liter pro Quadratmeter mehr Regen als im langjährigen Mittel. Am 28.07. zwischen 15.00 und 16.00 Uhr blieb man besser daheim, da  9,4 mm Regen gefallen sind. Die darauffolgenden Tage waren ebenfalls sehr feucht. Trotzdem können wir von Glück reden, dass wir nicht auf den Britischen Inseln wohnen. Denn zeitgleich hieß es in England: „ Land unter.“
Mit dem zunehmenden Regen fiel auch die Temperatur, sodass der vorletzte Tag des Monats über ein Tagesmittel von herbstlichen 11,6°C nicht hinaus kam. Jedoch ließ die kälteste Stunde am 08.07. zwischen 6.00 und 7.00 Uhr das Quecksilber auf 6,8°C fallen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Monat Juli 2007 in Heiligenstadt sehr nass und entgegen dem Deutschlandtrend etwas zu kühl gewesen ist.

Martin Kaufhold