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November 2006

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Monatsauswertung,

 

diesmal wollen wir uns mit dem Monat November beschäftigen. Europaweiter Stromausfall, Amoklauf in Emsdetten und Rente mit 67 sind nur einige wenige Schlagwörter dieses Novembers.

 „Wie, wir haben schon den 11. Monat in diesem Jahr ?“, werden sich jetzt sicherlich einige von Ihnen fragen. „Diese 30 Tage fühlten sich doch teilweise eher wie ein sonniger Spätsommermonat an“.  Das liegt zum einen an Temperaturen von zeitweise 18,2 °C und an einem beträchtlich hohen Monatsmittel von 7,5 °C. Wieder eine Folge des globalen Klimawandels,  wie schon diverse andere Monate dieses Jahres,  oder doch „nur“ eine Wetteranomalie ?

 

Fakt ist jedoch, dass der Monat November 2006 3,3°  wärmer war als der langjährige Mittelwert und 2,2°  wärmer  als der November 2005 und ist damit der wärmste November seit 20 Jahren.  Dass diese 30 Tage einmal so warm werden würden, dachte am Monatsanfang zunächst niemand. Denn wir erlebten am 02.11. unseren ersten nennenswerten Frost in der zweiten Jahreshälfte  und in den Alpen fiel sogar am 03.11. der erste Schnee. Das Thermometer sank auf eine Temperatur von –4,8 °C zwischen 6.00 und 7.00 Uhr. Nachdem wir am 03.11. auch noch mal Frost erleben durften, stiegen dann die Temperaturen am 16.11. wieder zeitweise auf 18,2°C. Nach diesem wärmsten Tag des Monats fielen sie wieder, begannen am 22.11. wieder zu steigen und erreichten am 25.11. ihren Höchststand und damit den zweitwärmsten Tag des Monats. Nach diesen 24 Stunden sank das Thermometer wieder kontinuierlich, bis wir am 30.11 das dritte Mal Frost verspürten.

Im November bescherte uns Petrus 42 l/m²  Regen, was ein Drittel unter dem langjährigen Durchschnitt liegt. Jedoch brachte er uns den Regen nicht auf einmal, sondern verteilte ihn auf insgesamt 16 Tage. Zugleich war der erste Tag des Monats auch der regenreichste Tag mit 7,8 l/m².  An den anderen Tagen fielen dann im Durchschnitt noch 2,2 l/m².

 

Alles in allem war der November 2006 im Raum Heiligenstadt - Bodenrode deutlich zu warm,  zu trocken und zu sonnenreich.

 

Ich wünsche Ihnen ein frohes und geschenkreiches Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir werden uns wieder im neuen Jahr melden und hoffen wir mal alle, dass sich der Trend mit den zu warmen Monaten nicht auch noch im Dezember fortsetzt, denn dann denke ich, sieht es sehr sehr schlecht mit weißer Weihnacht aus.

Alexander Koch

AG “ Junge Wetterfrösche”

Lingemann-Gymnasium

 

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