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Mai 2006

Herzlich willkommen liebe Leser zu einer Zusammenfassung der vier Höhepunkte und dem Wetter des Monats Mai. Vier Höhepunkte ?!, werden Sie sich sicherlich jetzt fragen. Ich komm doch maximal auf drei – 1.Mai, Muttertag und Vatertag. Wo ist da der vierte Höhepunkt?

 

Der vierte Höhepunkt nahm seinen Anfang vor wenigen Jahren, als Herr Arand die Idee hatte, eine Wetterstation aufzubauen. Gesagt – getan. Es entstand eine Wettermess- anlage am Simonswerk ( Fahrradweg Richtung Uder ). Von der bekamen wir unsere Daten in den letzten 1 ½ Jahren. Nun dachte sich aber der Geografie- und Mathelehrer unseres Lingemann-Gymnasiums, dass Heiligenstadt und Umgebung in Zeiten des globalen Klima- wandels bessere Wettervorhersagen und somit Unwetterwarnungen brauchen. Gleich- zeitig aber sollte die Station Heiligenstadt auch in dem Band, das in den Wetternach- richten von ARD und MDR läuft, zu sehen sein. Nach reichlichen Überlegungen begann er das ganze Projekt zu planen und am 18.01.2006 nahm die Sache ihren Lauf mit der Baubesprechung.

 

Jetzt fragen Sie sich sicherlich immer noch, was hat das denn mit dem Monat Mai zu tun. Ich sage es Ihnen. Am 15.05. wurde die neue Wetterstation von TV-Wetterfrosch Jörg Kachelmann und Ministerpräsident Dieter Althaus im Beisein von Bürgermeister Bernd Beck, Schulleiter Thomas Hartleb und den anderen großzügigen Förderern des Projektes - die Vorstände der Kreissparkasse und der Volksbank Heiligenstadt, Herr Steinicke von der Kreisverwaltung, Herr Kirchberg von den Stadtwerken, Herr Günther von der Kurgesell- schaft, Herr Riethmüller und Herr Sonntag von der KOWO und nicht zuletzt Herr Freund von der gleichnamigen Baufirma - feierlich eingeweiht. Außerdem waren ca. 200 Schau- lustige dabei.

 

Zwischen den Liedern der Solisten unseres Schulchores „Future Voices" wurden viele Reden gehalten und zwei schwer zerbrechliche Sektgläser von Herrn Kachelmann und Herrn Althaus gegen den Zaun der neuen Wetterstation geworfen. Schließlich segneten Pfarrer Kiep und Vikar Blischke noch die Station.

 

Wir, die AG „ Junge Wetterfrösche “, hatten bereits seit dem Vormittag allerhand zu tun und am Nachmittag sah es sogar fast noch nach Regen aus. Jedoch blieb dieser uns auf dem „Petrushügel“, so wurde der namenlose Hügel kurzerhand von Herrn Arand genannt, Gott oder besser Petrus sei Dank, erspart. So, das dazu.

 

Mehr Infos und Bilder von der Einweihung unserer neuen Schulwetterstation !!!

 

Jetzt aber zur eigentlichen Monatsauswertung. Die 31 Tage des Monats Mai hatten eine durchschnittliche Temperatur von 12,6 °C, wobei der wärmste Tag der 04.05. mit 16,8°C war , jedoch die wärmste Stunde wurde am 03.05. gemessen.  Am 1. Mai, unser erster Höhepunkt, war es nachts sternenklar und am Nachmittag gab es Bewölkung mit 0,1 l/m² Niederschlag. Die darauffolgenden Tage waren die schönsten des Monats – wolkenlos, viel Sonnenschein und warm. Wir wurden ganze 11 Tage von Regen verschont. Das gab es dieses Jahr nur schon mal im März. Am 13.05. bekamen wir einen Vorgeschmack darauf, was auf uns im Mai noch lauern würde – nämlich 93,8 l/m² Regen. Zum Glück war es die nächsten beiden Tage wieder trocken. Jedoch die Wolken blieben und zeitweise kam dann auch mal die Sonne raus.

Die Väter dachten zu dem Zeitpunkt bestimmt noch, sie würden einen schöneren Ehrentag bekommen als die Mütter, aber denkste! Nach der Einweihung der neuen Wetterstation am 15.05. begann das „Sauwetter“, wie es Herr Kachelmann schon einst sagte und die fast 100 l/m² regneten nieder auf uns. Schade auch für die zahlreichen Wallfahrer zum Klüschen.

Am 27.05. war dann der feuchteste Tag des Monats mit 16,1 Liter Regen pro Quadrat- meter. Ja und dann gingen die Temperaturen in den Keller. Der 31.Mai gestaltete sich mit nur 7,3°C Tagesdurchschnitt bei Höchstwerten von 11,5°C zum kältesten des Monats.

 

In den Bergen gab es sogar Frost und bis zu 20 cm Neuschnee. Kälteschock zum Beispiel für die Fußball-Nationalmannschaft vom westafrikanischen Togo, die im verschneiten Allgäu ihr Quartier in Vorbereitung der Weltmeisterschaft bezog.

 

Ähnlich kalt war es zum Leidwesen sicherlich aller Deutschen auch noch über Pfingsten – „Schafskälte“ oder eine neue Eiszeit? Dazu aber mehr in der Juni-Auswertung.

Alles im allem kann man den Monat Mai in zwei Hälften teilen. Die erste „Halbzeit“, um unsere Fußball interessierten Leser anzusprechen, war sonnenreich, warm und trocken. Doch die zweite Hälfte war, sonnenarm, kalt und nass.

Insgesamt kann man sagen, dass der Monat Mai in Heiligenstadt etwas wärmer und deutlich feuchter als üblich war.

 

Zu guter Letzt wünsche ich Ihnen  viel Spaß bei der Fußballweltmeisterschaft, allen die zu Spielen fahren eine staufreie An- bzw. Abreise und wollen wir mal hoffen, dass unsere Jungs wenigstens ins Viertelfinale kommen.

 

Alexander Koch

 

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