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Mai 2005

 

Hallo, liebe interessierte Leser. Heute sind wir, die Wetterfrösche vom Johann-Georg-Lingemann-Gymnasium in Heiligenstadt wieder einmal „ auf Sendung “. Erinnern Sie sich noch an das Wetter im Mai 2005 ? Nein? Wir sagen es Ihnen gern.

 

Der Mai 2005 war mit einer Durchschnittstemperatur von 13,1°C um ca.0,6°C wärmer als im langjährigen Mittel. Interessanter sind in diesem Zusammenhang jedoch die Monatsspitzen. Wie bereits beim letzten Mal berichtet, war es mit 27.7°C am 1.Mai und 27,3°C am 2.Mai  in Heiligenstadt vielleicht so warm wie noch nie Anfang Mai. In vielen deutschen Orten wurden nämlich Höchstwerte seit Beginn der Wetteraufzeichnung gemessen. Uns jedoch fehlen leider ( noch ) die langjährigen Messreihen. Wenn man dann  noch die mitternächtlichen 19,3 °C am 2. Mai hinzuzieht, können wir sogar von hochsommerlichen Verhältnissen sprechen. Danach ging es aber mit den Temperaturen abwärts und es stellte sich eine Mischung zwischen schmuddeligem Aprilwetter und bodenfrostbringenden Eisheiligen ein. Erst  nach Pfingsten änderte sich die Wetterlage. Die Temperaturen stiegen immer mehr an und erreichten am letzten Mai-Wochenende Spitzenwerte von schweißtreibenden 32,6°C am 28.05. so gegen 16.30 Uhr. Zum Monatsende gab es aber gleich wieder eine, im wahrsten Sinne des Wortes, abkühlende Dusche.

 

Und damit sind wir schon bei den Niederschlägen. Denn die eben erwähnte Dusche ereilte uns in Form von Gewittergüssen. So fielen am 30.Mai zwischen 5.00 und 6.00 Uhr mit 7 Liter Regen pro Quadratmeter fast die Hälfte des Tagesniederschlages. Übertroffen wurde dieser Tageswert nur noch durch die fast 20 l/m² am Pfingstsamstag, d.h. es fielen sage und schreibe der Inhalt zweier großer Wassereimer auf jeden Quadratmeter in der Region und das ab 11.00 Uhr 13 Stunden lang fast ununterbrochen. Es deutet sich schon an, dass somit auch der Monatsniederschlag höher war als in normalen Jahren, und zwar um ca.15 l/m². Das sind immerhin 25% mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt.

 

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Monat Mai 2005 überwiegend zu warm und zu nass war. Die ebenfalls in unserer „ letzten Sendung “ im Ansatz erwähnte Bauernregel hat deshalb in diesem Jahr ihre volle Berechtigung.

 

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