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Juli 2005

 

Mit einer Durchschnittstemperatur von 17,6 °C  lag der Monat um ca. 0,5 °C über dem langjährigen Mittel. Besonders warm war es am Monatsende mit Rekordtemperaturen von über 30°C. Die sogenannten „Hundstage“ waren demzufolge überpünktlich. Normalerweise haben wir diese Hitzeperiode erst Anfang August zu ertragen.

Warum aber der Name „Hundstage“? Wir haben uns schlau gemacht. Anfang August fiel nämlich im alten Ägypten das wichtigste Ereignis des Jahres, die Nilschwemme, mit dem Aufgang des hellen Sterns Sirius im Sternbild Großer Hund zusammen. Bis heute bewahren die „Hundstage“ dieses Erbe.

Trotz des hohen monatlichen Temperaturdurchschnitts gab es im Juli auch nicht so sommerliche Tage. Insbesondere die letzte vollständige Schulwoche erinnerte mit Tageshöchstwerten unter 20°C mehr an Herbst als an Sommer.

 

 

Schauen wir uns nun die Niederschläge an. Mit rund 49 Liter pro Quadratmeter fielen nur zwei Drittel des sonst üblichen Monatsniederschlages. Von den vor allem in der letzten Juliwoche deutschlandweit häufig auftretenden unwetterartigen Gewittern, blieben wir zum wiederholten Mal glücklicherweise verschont. Darum auch der so geringe Niederschlag im Vergleich zu vielen anderen deutschen Regionen, wo einzelne Unwetter mit z.T. mehr als der Hälfte des gesamten sonst üblichen Juliniederschlages schwere Verwüstungen zur Folge hatten.

Somit können wir zusammenfassend feststellen, dass der Monat Juli 2005 in Heiligenstadt etwas zu warm, aber entgegen dem langjährigen Mittel und vor allem entgegen dem aktuellen Deutschlandtrend deutlich zu trocken war.

 

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