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Oktober 2013

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

auch in diesem Monat möchten wir Ihnen wieder eine Wetterauswertung präsentieren.
Zu Beginn des Oktobers hatten wir alle schon jegliche Hoffnung auf ein paar wärmere Spätsommertage verloren. Bei maximalen Temperaturen von 12°C wurde es schon langsam ungemütlich. Dazu kam der extreme Regen am 5. Oktober, an dem mehr als ein Drittel des Monatsniederschlags fiel. Unsere Wetterstation am Leineradweg nach Uder maß an diesem Tag einen Rekordniederschlag von 30,2 l/m². Aufgrund dieser Bedingungen mussten auch mehrere Fußballspiele in der Region abgesagt werden. Dafür sorgte die Kaltfront des Tiefs „Werner“, die vom Schwarzwald über Hessen bis nach Thüringen kam.
Danach war es für einige Tage milder mit Durchschnittstemperaturen von 12°C. Im zweiten Monatsviertel wurde es nach dem 9. Oktober immer kälter und kälter. Die Mittelwerte fielen innerhalb von vier Tagen um 7°, damit war der 12. Oktober der Zweitkälteste des Monats. Doch es war nicht nur kalt, sondern es war auch in den vier Tagen sehr nass. Insgesamt 26 Liter Wasser fielen rund auf einen Quadratmeter. Vom spätsommerlichen Wetter konnte man bis jetzt nur träumen.

In der Mitte des Monats wurde es dann auf einmal richtig warm. Die Temperaturen stiegen von 5°C auf 15°C im Durchschnitt. Da konnte man ja jetzt die Wintermäntel wieder in den Schrank packen und im Park bei Sonnenschein ein leckeres Eis genießen. Doch ein paar vereinzelte Schauer haben auf den Straßen von Heiligenstadt ein paar kleine Pfützen hinterlassen, besonders der
15. Oktober, der mit 7 Litern pro Quadratmeter dem ein oder anderen Fahrradfahrer den Tag ordentlich vermiest hat.
Die Temperaturen stiegen aber immer noch weiter an bis zum 22. Oktober, der mit 16,6 °C der wärmste Tag des Monats war. Am Nachmittag wurde sogar die 20°-Marke geknackt. Da war er nun der „Goldene Oktober“.

Danach fielen die Temperaturen um 5°, während sie danach wieder um 5° anstiegen. Vom 26. bis 28. Oktober konnte man den Tag nur zu Hause verbringen. Obwohl die Temperaturen normal waren, bescherte uns das Orkantief „Christian“, das am 26. Oktober, laut Deutschem Wetterdienst, als Randtief aus dem Tiefdruckkomplex „BURKHARD“ über dem Westatlantik entstand und uns insgesamt mit 15 Liter pro Quadratmeter „erfreute“, richtig mieses Wetter.

In den letzten drei Tagen war es dann mit der Wärme vorbei, denn es wurde jeden Tag um rund 3° kälter und kälter, so dass man jetzt leider seine dicken Wintersachen wieder herauslegen musste. Am letzten Tag herrschte eine Mitteltemperatur von 4,9°C und er war damit der kälteste Tag des Monats. Es gab sogar schon den ersten leichten Bodenfrost.
Da kann man nur sagen: „Das Kälteste kommt zum Schluss.“


Fabio Simon
AG "Junge Wetterfrösche"
Lingemann -Gymnasium Heiligenstadt

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