Liebe Leserinnen und Leser,

der März dieses Jahres zeigte sich im Allgemeinen viel zu kalt und sehr trocken. Mit einer Durchschnittstemperatur von -1,1°C gehört er zu den kältesten seiner Art, seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Mit Spitzenwerten um die 15°C begann der März recht mild und ließ schon etwas auf den Frühling schließen.
Nach dem ersten Monatsdrittel sanken die Temperaturen jedoch weit unter null, so dass wir mehrere Tage lang Dauerfrost hatten. So konnte uns der Winter, mit Werten bis zu -14°C, noch einmal richtig zeigen, wo der Hammer hängt.

In anderen Regionen Deutschlands wurden zu dieser Zeit neue Negativrekorde für den März gemessen. Schuld daran war ein sehr kräftiges Hoch, welches mit arktischen Luftmassen von Nordeuropa hereinbrach.  
Nachdem die Temperaturen zur Monatsmitte kurzzeitig über null stiegen, wurden für den Rest des Monats fast nur noch Minusgrade gemessen. Wer am Palmsonntag an der alljährlichen Prozession in Heiligenstadt teilnahm, weiß wie kalt der Wind an diesem Tag wehte. Auch zu Ostern mussten wir uns mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zufrieden geben.

Wie schon erwähnt war der März, mit einem Monatsniederschlag von 16,2 l/m², viel zu trocken. Der wenige Niederschlag der fiel, erreichte uns meist in Form vom Schnee.
Das Tief „Xaver“ hinterließ uns um den 10. März eine - durch die niedrigen Temperaturen bedingte – langlebige Schneedecke. Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang schneite es auch noch einmal sehr stark. Der restliche Niederschlag fiel zum Karfreitag, sodass wir die Ostereier im Schnee verstecken konnten.
An den vielen anderen Tagen des Monats schien meist die Sonne. Bezogen auf die Sonnenstunden überschritt der März somit deutlich sein Klimasoll.

Nach diesem recht winterlichen März finden wir, dass der Frühling nun endlich eintreffen könnte. Wir hoffen, dass sich der April nicht all zu wild präsentiert und wünschen Ihnen einen angenehmen Monat.
 

Fabian Schade