Sozialkunde mit Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus

Am Montag, den 9. Januar war es wieder soweit. Wie bereits im vergangenem Jahr, stattete Ministerpräsident Dieter Althaus unserer Schule einen Besuch ab, um für die Schüler der 10. bis 12. Klassen ein Referat zum Thema "Thüringen und Deutschland - Herausforderung der Globalisierung" zu halten.

Um 11.00 Uhr versammelten sich alle Jugendlichen in der Aula und warteten gespannt auf den Auftritt von Herrn Althaus, der auch pünktlich und gut vorbereitet war.

Nach der Begrüßung des Ministerpräsidenten durch die Schüler Martin Schulz und Luisa Rhöse, welche auch anschließend durch die Veranstaltung führten, erläuterte Herr Althaus  u.a. das Thema: Welchen Nutzen die weltweite Globalisierung für den Menschen darstellt und dass sie zu stoppen, "einem Kampf gegen Windmühlen" gleich käme. Außerdem erklärte er sehr interessante bzw. erschreckende Zahlen und Fakten, wie z. B. die Höhe der Staatverschuldung, wie viele Menschen Tag für Tag ihren Arbeitsplatz verlieren und welche Folgen der starke Geburtenrückgang der letzten Jahre mit sich bringt.

Anschließend konnten wir ihm Fragen zum Thema und zu der aktuellen Landespolitik stellen. Thematische Schwerpunkte waren dabei die Abschaffung der Beamtenpensionierung und die aktuelle Diskussion über Studiengebühren unter den Motto "Reich studiert - Arm bleibt dumm". Herr Althaus rief vor allem dazu auf, unsere Bildungschancen zu nutzen, um später von der Globalisierung profitieren zu können und sie auch selbst mitzugestalten.

Eine gute existentielle Familienpolitik, eine Ankurbelung der Wirtschaft, Wachtumsförderung und wettbewerbsfähige Bildungspolitik erklärte er als seine Ziele für Thüringen.

Mit begeistertem Applaus wurde unser Ministerpräsident, selbst ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums, verabschiedet. Zum Dank gab es natürlich Blumen, aber auch einen Scheck für das Tsunami-Hilfsprojekt der Thüringer Landesregierung, den Neubau einer Schule in Sri Lanka. Über Letzteres war Herr Althaus besonders erfreut und er versprach, auch im kommenden Jahr wieder den Schülern Rede und Antwort zu stehen.