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8b an der Grenze

 Wir, die Klasse 8b, starteten unsere Exkursion zum Grenzlandmuseum „Schifflersgrund“ am 26.09.19. Mit mehreren Fahrgemeinschaften fuhren wir um 9:30 Uhr nach Wahlhausen, wo schon unserer Führer, Herr Fiebig, auf uns wartete. Wir gingen ein Stück entlang des Grenzflusses, der Werra. Dort erfuhren wir erste Details über das Leben und die Politik der DDR, unteranderem auch über die sogenannten „Wahlhausener  Schüsse“.

Unsere Wanderung führte uns weiter durch den Ort, z.B. sahen wir wo früher die Polizisten u. andere Leute wohnten. Unser letzter Stopp befand sich schon außerhalb, hinter dem Sportplatz, wo wir teilweise auf beiden Seiten des damals geteilten Deutschlands standen. Die Grenze war dort, auch wenn kein Zaun erhalten war, durch Birken und das „grünes Band“ gut erkennbar.  Nun ging es den 1. Teil des Kollonenwegs entlang. Wir blieben an einer Stelle, die vom „wanfrieder Abkommen“ betroffen war, stehen. Weiter führte unser Weg zu einem gut erhaltenem Beobachtungsturm und einem Denkmal, wo sich eine Steinsammlung davor befand. Hier machten wir auch unserer ersten Rast. Danach setzten wir die Wanderung fort.  Nachdem der ein oder andere Hügel überquert war, wurde erstmals ein Teil des damaligen Grenzzaunes sichtbar. Ab 1970 waren dort sogar Selbstschussanlagen befestigt, erklärte Herr Fiebig.

Eine Weile später kamen wir an eine weitere bedeutsame Stelle, die wo Heinz-Josef Große, durch einen Fluchtversuch, ermordet wurde. Von hier war schon unser Zielort, das Grenzlandmuseum, sichtbar. Dort angekommen wurde und ein Eindrucksvoller Trickfilm über einen gelungenen Fluchtversuch gezeigt. Zum Schluss betrachteten wir die teilweise original erhaltenen Fortbewegungsmittel dieser Zeit. Es war ein sehr informationsreicher, eindrucksvoller und zugleich interessanter Tag.

Helena Stitz

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