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Grenzerfahrungen - hautnah, kreativ & im Boot

Unübersehbar war sie, unsere kleine „Armada“ bestehend aus den uns schon vertrauten gelben Boni-Bussen. Unterwegs waren wir, 22 KlassensprecherInnen und ihre vier Begleiter, zur nunmehr 5.Klassensprecherfahrt unseres Lingemann-Gymnasiums – in diesem Jahr in unmittelbarer Nähe beiderseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Unter dem Motto „30 Jahre Friedliche Revolution- demokratische Umbrüche einer Gesellschaft“ waren wir auf Spurensuche, einer für die Schüler heutzutage unverständlichen Situation, im Herzen unseres Vaterlandes.

Unübersehbar war sie, unsere kleine „Armada“ bestehend aus den uns schon vertrauten gelben Boni-Bussen. Unterwegs waren wir, 22 KlassensprecherInnen und ihre vier Begleiter, zur nunmehr 5.Klassensprecherfahrt unseres Lingemann-Gymnasiums – in diesem Jahr in unmittelbarer Nähe beiderseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Unter dem Motto „30 Jahre Friedliche Revolution- demokratische Umbrüche einer Gesellschaft“ waren wir auf Spurensuche, einer für die Schüler heutzutage unverständlichen Situation, im Herzen unseres Vaterlandes.

Deshalb besuchten wir zuerst das Grenzmuseum „Schifflersgrund“, wo eine beeindruckende Führung und eine ebenso interessante Gesprächsrunde uns die damalige Situation verdeutlichte. Der Mix eigener Erlebnisberichte von uns Betreuern, aber auch DDR- und Grenzerfahrungen von Eltern, Großeltern etc. von den Schülern recherchiert, führten zu einer angeregten, oftmals nachdenklichen Diskussion, die sogar den vorgegebenen Zeitrahmen sprengte.

Mit vielen neuen Eindrücken passierten wir ganz unkompliziert die ehemalige scharfe Grenze gen Jugendherberge Eschwege. Nach einem Bummel durch die wunderschöne Fachwerkstadt ging es nun um das Erstellen von „Erinnerungswolken“, die die Zeit um 1989 thematisierten. In Kleingruppen hoch motiviert, schienen der Kreativität unserer Klassensprecher keine Grenzen gesetzt. Ob als Erzählung, Bildgeschichte, Rollenspiel oder RAP – die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen und sollen Grundstock für eine Ausstellung in der Schule sein.

Nach abendlicher Spielerunde – sei es bei Tischtennis, Jungle Speed oder Spin Out – entspannter Nacht und gemeinsamen Frühstück näherte sich vielleicht das Highlight der Tour – die ehemalige Grenze „fühlen“ beim Werrapaddeln, eigentlich von Treffurt (Thüringen) über Wanfried nach Eschwege (beide Hessen). Da das Wetter erst nicht so wollte wie wir, entschieden wir uns nach durchgezogenem Regen für die kurze Strecke von Wanfried nach Eschwege und somit ohne Grenzübertritt. Im Blick hatten wir diese trotzdem öfters. Als dann noch die Sonne rauskam, hieß es kurz vor Ende der Paddeltour doch noch Wasser marsch, insbesondere gegen den Betreuer, der vorher schon alle etwas genässt hatte. Das war ein Spaß.
Nach Dankeschön für die Betreuer seitens des Schulsprechers Tizian machten wir uns glücklich, zufrieden, trocken und die Busheizung genießend heim ins Eichsfeld.

Siegfried Arand

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