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Frühmorgens um vier nach Trier – 12er auf Spuren der Römer

Am Morgen des 15. Dezember 2015 brachen wir - die Lateinkurse der 12. Klassen mit unseren Lehrern Herrn Schmidt und Frau Fischer-König - in aller Früh unsere Reise nach Trier an. Nachdem wir im Bus unsere Zeit hauptsächlich mit Schlafen vertrieben, kamen wir nach etwa 5 Stunden an unserem Ziel an.

Das Hotel, welches sich direkt im Stadtzentrum befand, war der perfekte Ausgangspunkt für einen ersten gemeinsamen Streifzug durch Trier. Dieser führte uns vorbei am Rokoko-Palais der einstigen Kurfürsten zum Amphitheater, welches bereits 100 nach Christus von den Römern erbaut wurde. Es wurde einst für Gladiatorenkämpfe, aber auch wichtige Verkündigungen an die Bürger der Stadt genutzt.
Unser nächstes Ziel waren die Kaiserthermen, eine der Hauptattraktionen Triers. Sie zählte zu den größten Thermen des Römischen Reiches. Verwinkelte Gänge führten uns durch die unterirdischen Bedienungsgänge und die Ruinen des einstigen Gebäudes ließen die frühere Monumentalität erahnen. Nach diesem Besuch machten wir eine Mittagspause und schlenderten über den schönen Trierer Weihnachtsmarkt. Dann besichtigten wir die Konstantinbasilika, die aus nur einem riesigen Raum besteht. Sie diente als Thronsaal für Kaiser Konstantin und sollte die Größe und Macht des römischen Kaisers symbolisieren. Ein besonders verblüffender Fakt war für uns, dass der Nachhall der Orgel ganze 7 Sekunden beträgt.

Im Anschluss besuchten wir das Rheinische Landesmuseum. Dort waren viele alte Grabmäler und Statuen der alten Römer ausgestellt. Herr Schmidt erläuterte uns einige Exponate genauer. Die Hauptattraktion der Ausstellung ist der „Trierer Goldschatz“, der im Jahr 1993 gefunden wurde. Es ist der größte erhaltene römische Goldschatz der Welt!
Am Abend bestand für jeden individuell die Möglichkeit, Trier zu entdecken. Gemütlich ließen wir den Tag auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen.
Am nächsten Morgen hieß es auch schon wieder Sachen packen und wir verließen nach dem Frühstück unser Hotel, um zur Porta Nigra, dem Wahrzeichen Triers zu laufen. Von dort aus hatten wir einen guten Ausblick über die Stadt, der nur durch den leichten Nebel und Nieselregen, der uns am zweiten Tag begleitete, getrübt wurde. Als letzten Stopp besichtigten wir die Liebfrauenkirche und den mit ihr verbundenen Trierer Dom.
Ein letztes Mal gingen wir dann noch auf den schönen Weihnachtsmarkt, um gegen 13 Uhr die Heimreise anzutreten. Alle Beteiligten waren von der Exkursion sehr begeistert und schwärmten noch im Nachhinein von der Stadt und dem Erlebten.

Lisa Weidemann

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