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Auf der Spur der Römer – Latein- und Geschichtsexkursion der 12. Klasse

Es war ein verregneter Donnerstagmorgen, als wir, die Schüler der Latein- und Geschichtskurse Klasse 12, uns auf den Weg zur ältesten Stadt Deutschlands, nach Trier, machten.
Wir hatten diese Fahrt schon lange mit unseren Lehrern Herr Schmidt und Frau Albrecht geplant und uns entsprechend der Stationen in Trier vorbereitet. Nachdem wir die sechsstündige Busfahrt dann hinter uns hatten, bezogen wir gespannt unsere Unterkunft, das Kolpinghaus „Warsberger Hof“. Anschließend begann unsere Spurensuche nach einem Teil des römischen Erbes in Trier.
Viele römische Bauwerke standen zur Besichtigung auf unserem Programm und wir begannen im Amphitheater. Einige Schüler hatten ein Quiz vorbereitet, welches uns die Thematik von „Brot und Spiele“ näher gebracht hat. Nachdem wir im Amphitheater auch die Kellerräume angesehen hatten, liefen wir im Nieselregen zur zweiten Station, dem Rheinischen Landesmuseum Trier. Hier erzählte uns eine sehr freundliche und qualifizierte Museumspädagogin etwas über die Entstehungs- und Blütezeit Triers und den großen römischen Goldschatz, der erst vor knapp 20 Jahren entdeckt wurde. Nachdem wir noch erstaunlich prächtige Grabmäler gesehen haben, machten wir uns zur vorletzten Station des Tages auf, den Kaiserthermen.
Dort angekommen, begeisterte uns vor allem die unbeschreiblich große Kelleranlage, in der wir uns fast verlaufen hätten. Überrascht waren wir über den Fakt, dass in dieser imposanten Anlage jedoch nie Wasser geflossen ist, da die Kaiserthermen nie fertig gestellt wurden.
Bevor wir den Abend auf dem Trierer Weihnachtsmarkt ausklingen lassen wollten, besuchten wir noch ein Gebäude, das uns ebenfalls aus der Römerzeit erhalten geblieben ist, die Konstantinbasilika. Verblüffend hier war die Architektur, denn es gab in diesem 30m hohen Gotteshaus keine einzige tragende Säule. Die Decke hat sich seither von allein durch eine bestimmte Bauweise gestützt.

Am zweiten Exkursionstag standen wir zeitig auf, um uns die Porta Nigra näher anzusehen. Ein wirklich imposantes Bauwerk, zu dem wir wieder ein kleines Quiz machen konnten. Den Abschluss der Sehenswürdigkeiten in Trier, die wir uns angesehen haben, machten der Trierer Dom, der auch der älteste in Deutschland  ist, und die angrenzende Liebfrauenkirche.
Unsere letzte Station, bevor wir wieder nach Hause fuhren, war das Karl-Marx-Haus. Dort hörten wir einen interessanten Vortrag über Marx´ Lebensstationen und bekamen auch einen Einblick in seine Persönlichkeit und sein Werk, das er hinterlassen hat.
Nach 24 Stunden Trier waren wir dann zwar geschafft aber auch um einiges an Wissen reicher. Diese Exkursion, die in unserer Schullaufbahn auch die letzte sein wird, bleibt uns deshalb in sehr guter Erinnerung.

Katharina Nolte

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